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Schützenverein "Tell"1896 Raimundsreut e.V.


Samstag, 20. April, 19.30 Uhr: Mitgliederversammlung im Schützenheim

Mittwoch, 22. Mai, 19.30 Uhr: Maiandacht in Kreuzberg,

Freitag, 21. Juni: Sonnwendfeuer am Bolzplatz in Neuraimundsreut

Samstag, 14. September: Vereinsausflug

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Gaujugendkönigin „Elena“ zum Zweiten
Junge Kühbacherin konnte Titel verteidigen – Die vier Könige kommen aus vier Vereinen


Speltenbach. Unwahrscheinliches schaffte die Jungschützin Elena Oellbrunner bei der diesjährigen Gaumeisterschaft: Sie wurde zum zweiten Mal hintereinander Gaujugendkönigin. Ein entsprechendes „Hallo“ gab es bei der Siegerehrung im Vereinsheim von Wildschütz Speltenbach. Dort wurden traditionell im Rahmen der Siegerehrung zur Gaumeisterschaft auch die vier „Könige“ in Amt und Würden gesetzt und mit Königskette, Ehrenscheibe und Blumen bedacht.
Elena Oellbrunner von den Schmalzdoblschützen Kühbach hatte mit einem 171,5-Teiler ihre schärfsten Konkurrenten um den Titel doch deutlich hinter sich gelassen. So erzielte Philipp Einberger von Tell Raimundsreut einen 203,1-Teiler und Hannah Gsottberger von Hubertus Böhmzwiesel wurde mit einem 221,9-Teiler Dritte.
Noch größer war der Abstand zwischen der Erst- und der Zweitplatzierten im Wettbewerb um die Königskette der Gaudamenkönigin. Denn Corinna Berger von den Böhmzwieseler Hubertusschützen siegte mit einem 55,3-Teiler gegen ihre Vereinskameradin Magdalena Berger, die einen 109,4-Teiler geschossen hatte. Drittplatzierte wurde Magdalena Binder von Tell Raimundsreut mit einem 131,7-Teiler.
Der Titel des Gaukönigs ging heuer nach Schiefweg. Roland Nigl schaffte das beste Ergebnis im Vergleich der vier „Könige“. Mit einem 52,6-Teiler lag er zum Schluss recht knapp vor Florian Schönberger von Hochwald Haidmühle (64,8-Teiler) und vor Jonas Schmid von Birkenwald Rehberg (77,4-Teiler).
Ähnlich knapp ging es beim Auflagekönig her. Hier wird nicht zwischen männlichen und weiblichen Schützen unterschieden. Und die drei besten Ergebnisse kamen heuer von drei Schützendamen. An vorderster Stelle konnte sich Birgit Fürst von der Schützengemeinschaft Haus am Wald platzieren. Nur wenig schlechter waren die „Königs-Schüsse“ von Gertraud Wurm von Birkenwald Rehberg (69,2-Teiler) und von Marianne Hobelsberger von den Dreisesselschützen Jandelsbrunn (70,7-Teiler).
Die letztjährigen „Könige“ durften ein letztes Mal die Königskette umlegen, bevor sie die silberblitzenden Ehrenzeichen an ihre Nachfolger übergeben mussten – bis auf Elena Oellbrunner, die die Kette ein weiteres Jahr lang behalten darf.
Die Wolfsteiner „Könige“ sind nun aufgerufen, beim demnächst stattfindenden Bezirkskönigsschießen zu versuchen, auch von dort einen Königstitel mit nach Hause ins Wolfsteiner Land zu bringen.

 

 

 

 

 

 

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Siegerehrung der Wolfsteiner Rundenwettkämpfe

Einzelwertung
Luftgewehr
A-Klasse:
1.
Anna Lena Fürst (Raimundsreut I) 376,63, 2. Stefan Bauer (Jandelsbrunn II) 373,50, 3. Philipp Einberger 371,88, 4. Magdalena Binder 367,88 (beide Raimundsreut I), 5. Verena Rosenberger (Jandelsbrunn I) 367,38, 6. Johann Kloiber 366,14, 7. Erwin Berger 363,38 (beide Böhmzwiesel III), 8. Roland Nigl (Schiefweg II) 360,29, 9. Christian Bauer (Jandelsbrunn II) 358,88, 10. Lisa Kornev (Schiefweg II) 358,50.

B-Klasse:
1. Jasmin Poxleitner (Sonndorf IV) 368,00, 2. Johannes Wilhelm (Sonndorf III), 362,29, 3. Janina Poxleitner (Sonndorf IV) 357,13,
4. Stefan Danzer 357,00, 5. Maximilian Danzer 355,13, 6. Daniel Danzer 354,88 (alle Raimundsreut II), 7. Johannes Pfeiffer (Sonndorf II) 350,63, 8. Josef Friedsam (Speltenbach II) 350,50, 9. Andreas Raab (Sonndorf III) 350,50, 10. Alfred Seidl (Speltenbach II) 350,00.

D-Klasse:
Lukas Eider (Saulorn I) 368,60, 2. Silvia Mayerhofer (Sonndorf VI) 359,88, 3. Kerstin Krückl 359,88, 4. Bettina Hackl 359,75 (beide Sonndorf V),
5. Julia Küblböck 350,14, 6. Matthias Schreib 348,43 (beide Raimundsreut III), 7. Lena Dillinger (Sonndorf V) 345,25, 8. Bianca Schmid (Saulorn I) 341,00, 9. Florian Pichler 336,63, 10. Johannes Pichler 334,75 (beide Raimundsreut III).
Luftgewehr-Auflage

Gauliga:
1. Max Wurm (Rehberg I) 297,00,
2. Josef Ranzinger (Raimundsreut I) 296,00, 3. Helene Duschl (Freyung I) 295,75, 4. Christa Wurm (Rehberg I) 293,38, 5. Helmut Seeliger (Freyung I) 293,00, 6. Birgit Fürst (Haus am Wald I) 292,38, 7. Christa Kellhammer (Freyung I) 291,88, 8. Josef Wurm (Rehberg I) 291,75, 9. Johann Krickl (Raimundsreut I) 291,43, 10. Werner Raab (Speltenbach III) 291,00.

Abschlusstabellen
Luftgewehr/Schützenklasse
A-Klasse:
Jandelsbrunn II – Schiefweg II 1460:1394, Raimundsreut I – Böhmzwiesel III 1494:1423, Jandelsbrunn I wettkampffrei.
1. Raimundsreut I 8 11770 16:0
2. Jandelsbrunn II 8 11533 8:8
3. Jandelsbrunn I 8 11358 6:10
4. Schiefweg II 8 11364 6:10
5. Böhmzwiesel III 8 11312 4:12
Einzel: 1. Anna Lena Fürst (Raimundsreut I) 386, 2. Magdalena Binder (Raimundsreut I) 378, 3. Roswitha Hirz (Jandelsbrunn II) 371.

B-Klasse:
Sonndorf IV – Speltenbach II 1406:1390, Speltenbach III – Raimundsreut II 1358:1432. Sonndorf III wettkampffrei.
1. Raimundsreut II 8 11299 14:2
2. Sonndorf III 8 11290 10:6
3. Sonndorf IV 8 11310 10:6
4. Speltenbach II 8 11033 4:12
5. Speltenbach III 8 10884 2:14
Einzel: 1. Stefan Danzer 363, 2. Daniel Danzer 362 (beide Raimundsreut II), 3. Jasmin Poxleitner (Sonndorf IV) 360.


D-Klasse:
Raimundsreut IV – Sonndorf VI 1264:1293, Saulorn I – Sonndorf V 1264:1392. Raimundsreut III wettkampffrei.
1. Sonndorf V 8 11135 16:0
2. Raimundsreut III 8 10866 10:6
3. Saulorn I 8 10536 6:10
4. Sonndorf VI 8 10454 6:10
5. Raimundsreut IV 8 9886 2:14
Einzel: 1. Silvia Mayerhofer (Sonndorf VI) 366, 2. Bettina Hackl (Sonndorf V) 363, 3. Julia Küblböck (Raimundsreut IV) 354.

Luftgewehr-Auflage
Gauliga:
Raimundsreut I – Rehberg I 879:888, Freyung I - Speltenbach III 884:871, Haus am Wald I wettkampffrei.
1. Freyung I 8 7045 14:2
2. Rehberg I 8 7057 10:6
3. Raimundsreut I 8 7005 8:8
4. Haus am Wald I 8 6932 8:8
5. Speltenbach III 8 6914 0:16
Einzel: 1. Josef Ranzinger (Raimundsreut I), 2. Christa Wurm (Rehberg I) 3. Max Wurm (Rehberg I) alle 297.

 


 

Der SV Tell hat folgende Termine festgelegt:       

Sonnwendfeuer am Bolzplatz in Neuraimundsreut: Freitag, 24. Juni ca. 19 Uhr

 


Corona: Gau Wolfstein beendet vorerst Wettkämpfe
B-Klasse 1
1.Raimundsreut II      6  8481  10:2
2.Speltenbach II         6  8508  10:2
3.Böhmzwiesel IV     5  6736    4:6 
4.Sonndorf V             5  6890    4:6
5.Haus am Wald III    6  8165    0:12

Einzel: 1. Bettina Hackl (Sonndorf) 372; 2. Thomas Poxleitner (Speltenbach)368; 3. Franz Süß (Haus) 363; 4. Josef Friedsam (Speltenbach), Laura Mayerhofer (Sonndorf) beide 360; 6. Alfred Seidl (Speltenbach) 358; 7. Magdalena Binder (Raimundsreut) 357.

B-Klasse 2
1.Raimundsreut          5  7017  8:2
2.Speltenbach III        5  6916  8:2
3.Philippsreut             6  8264  6:6
4.Mitterfirmiansreut  6  8124  4:8
5.Perlesreut II             6  7824  2:10

Einzel: 1. Eva-Maria Springer (Philippsreut) 355; 2. Andreas Bauer (Perlesreut) 353; 3. Fabian Stumvoll 349; 4. Manfred Kellhammer (beide Mitterfirmiansreut) und Christian Wilhelm je 3 347; 6. Ludwig Hilgart (beide Speltenbach) 346; 7. Michael Ilg (Philippsreut) 345.

C-Klasse
1.Kühbach III             6  8629  12:0
2.Saulorn                    6  8087    8:4
3.Jandelsbrunn III      5  6727    4:6
4.Raimundsreut III     5  6236    2:8
5.Sonndorf VI            6  7949    2:10

Einzel: 1. Florian Eider (Saulorn) 376; 2. Elena Oellbrunner 374; 3. Laura Mayerhofer (beide Kühbach) 369; 4. Dominic Eider (Saulorn) 368; 5. Sara Kretschmer (Kühbach) 367; 6. Silvia Mayerhofer (Sonndorf) 359.

Jugend
Gauoberliga:

1.Böhmzwiesel II       77457  14:0
2.Böhmzwiesel           77271  10:4
3.Haidmühle               77171  8:6
4.Sonndorf                 76961  4:10
5.Raimundsreut          76752  4:10
6.Saulorn                    76762  2:12
Einzel: 1. Annalena Kandlbinder (Böhmzwiesel I) 376; 2. Marina Ratschmann (Haidmühle) 373; 3. Samuel Weiß (Böhmzwiesel II) 370; 4. Christina Rauschmeier (Sonndorf) 366; 5. Philipp Einberger (Raimundsreut) 363; 6. Hannah Gsottberger (Böhmzwiesel II) 361; 7. Anja Kandlbinder (Böhmzwiesel I) 356; 8. Patrick Fuchs (Sonndorf) 353; 9. Luisa Denk (Böhmzwiesel II) 349.

LG-Auflag
Gauliga:
Raimundsreut − Haidmühle 888:869
1.Haidmühle               54390              8:2
2.Raimundsreut          65280              8:4
3.Kernberg                 54310              6:4
4.Speltenbach III        65256              6:6
5.Rehberg                   65132              0:12
Einzel: 1. Franz Parusel (Haidmühle) 299; 2. Josef Ranzinger (Raimundsreut) 298; 3. Werner Feirer (Speltenbach) 297; 4. Johann Krickl (Raimundsreut) 296; 5. Ludwig Hilgart (Speltenbach) 295; 6. Gerhard Einberger (Raimundsreut) 294; 7. Josef Raab (Rehberg) und Christian Wilhelm (Speltenbach) je 291.

 

 

81 Teilnehmer beim Franz Danzer-Gedenkschießen




Die besten Schützen des viertägigen Turniers standen fest: Die "Kartenspieler" (1. Platz), die "Ruamzuzla" (2. Platz) und die DJK-SG 2 (3.Platz) zusammen mit dem besten Schützen Alfons Hilgart (links), Schützenmeister Josef Ranzinger (mitte) und 3. Bürgermeister Klaus Schuster (rechts). −Foto: Niedermeier

Zum Gedenken an den im vergangenen November verstorbenen Raimundsreuter Ehrenschützenmeister Franz Danzer hat der Schützenverein "Tell" in Raimundsreut nun einen Gedächtniswettkampf veranstaltet. Insgesamt 81 Schützinnen und Schützen haben sich dabei gemessen.
Franz Danzer war ein wertvoller und wichtiger Teil des Schützenvereins "Tell". Als stellvertretender Schützenmeister nahm er nach zwei Jahren das Amt des 1. Schützenmeisters an und blieb dann für 17 Jahre auf diesem Posten. Zu seinem 60. Geburtstag ernannte ihn der Verein zum Ehrenschützenmeister.
Den Schützinnen und Schützen aus Raimundsreut war es ein großes Anliegen einen Wettkampf für ihren Ehrenschützenmeister ins Leben zu rufen – das Franz-Danzer-Gedächtnisschießen war geboren. Der Schützenverein "Tell" freute sich über die große Teilnehmerzahl. Insgesamt 81 Schützen aus befreundeten Stammtischen und Vereinen kamen vier Tage lang ins Schützenheim nach Raimundsreut, um ihre Schüsse abzufeuern. Auch die Familie von Franz Danzer war vor Ort und erlebte das Gedächtnisschießen mit. Sie freuten sich besonders, als eine Gedenktafel für den verstorbenen Ehrenschützenmeister im Schützenheim aufgehängt wurde.

Dann wurde das Geheimnis um das Siegertreppchen gelöst. Auf Platz 3 landete die Mannschaft DJK-SG 2 und den 2. Platz erschoss sich der Stammtisch der Ruamzuzla. Auf dem 1. Platz landeten die "Kartenspieler" und somit die Gruppe des Schützenvereins "Tell" selbst, die den Sieg für ihren Franz Danzer nach Hause holten.

Der beste Schütze unter den 81 Teilnehmern war Alfons Hilgart aus der Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr, der mit einem Teiler von 25 das beste Blatt schoss und für seinen Erfolg ebenfalls mit einem Pokal ausgezeichnet wurde.

 


 

 

Jandelsbrunn.
 Zum Abschluss der Rundenwettkämpfe (RWK) 2018/19 im Schützengau Wolfstein wurden die besten Einzelschützen und Mannschaften mit Anstecknadeln bzw. Urkunden ausgezeichnet. Gastgeber für die Siegerehrung waren die Dreisesselschützen

B-Klasse, Gruppe 1: 1. Florian Eider (Saulorn I) 365,60, 2. Magdalena Binder (Raimundsreut II) 359,90, 3. Thomas Poxleitner (Speltenbach II) 359,40, 4. Michael Fliegerbauer (Schiefweg III) 358,30, 5. Sebastian Bauer (Schiefweg III) 356,90.

A-Klasse, Gruppe 1: 1. Josef Ranzinger (Raimundsreut I) 292,75, 2. Michael Poxleitner (Saulorn I) 292,75, 3. Fritz Eisner (Jandelsbrunn I) 292,50, 4. Gerhard Einberger (Raimundsreut I) 291,50, 5. Walter Groß (Haus am Wald I) 289,63.

 



 

Finalschießen beim Gaujugendtag im Schützengau Wolfstein
Auszeichnung für Jugendleiter

Zum Gaujugendtag konnte Gaujugendleiter Raab neben zahlreichen Jungschützen und Jugendleitern aus den Vereinen des Schützengaues Wolfstein sowie weiteren Vertretern der Gaujugendleitung den 3. Bürgermeister der Stadt Waldkirchen, Hans Kapfer, und die stellvertretende Gauschützenmeisterin Margit Poxleitner willkommen heißen. Der 3. Bürgermeister Hans Kapfer dankte in seinem Grußwort den Verantwortlichen für die Organisation des Gaujugendtages wie auch allen Jugendleitern für ihre Arbeit in den Vereinen. Die Jugendlichen rief Kapfer auf, den Schützenvereinen weiter treu zu bleiben. Die 3. Gauschützenmeisterin Margit Poxleitner äußerte ihre Freude über den guten Besuch beim Gaujugendtag und über die erzielten ausgezeichneten Ergebnisse

 

Für besonders verdiente Jugendleiter im Schützengau hatte die Gaujugendleitung beim Schützenbezirk Niederbayern Auszeichnungen beantragt.
So konnten diesmal Christoph Herzberger (Tell Raimundsreut),
Margit Rosenberger (Dreisesselschützen Jandelsbrunn) und Christian Hilgart (Freischütz Schiefweg) mit der Ehrennadel des Bezirks in Bronze sowie Astrid Berger (Hubertus Böhmzwiesel) und Martin Pfeiffer (Schützenkameradschaft Sonndorf) mit der Ehrennadel in Silber bedacht werden.

 

 

 

 

 


 



 

Grafenau. Zum zweiten Mal wurde der von Bräu Uli Wiedemann und der Brauerei Bucher ins Leben gerufene Bucher Cup ausgetragen. Das Freundschaftsschießen findet jährlich zwischen den Vereinen Waldschützen Saulorn, der SG Haus im Wald, dem Schützenverein Tell Raimundsreut, den Stoabergschützen Lichteneck, den Steinbüglschützen Neudorf und der SG Gemütlichkeit Grafenau statt.

Nachdem im letzten Jahr an den Ständen der SG Haus geschossen worden war, war dieses Mal die SG Gemütlichkeit in Bärnstein an der Reihe. Bei der Siegerehrung betonten Wiedemann und 2. Bürgermeister Wolfgang Kunz, wie wichtig solche Veranstaltungen für die Gemeinschaft und Freundschaft seien.

96 Schützen hatten sich an dem zweitägigen Wettbewerb beteiligt, bei dem zehn Schuss für die Mannschaftswertung und ein Tiefschuss für den Bierkönig abgegeben werden mussten. Pro Verein kamen die acht besten Schützen in die Wertung. Am treffsichersten erwiesen sich heuer die Schützen der Gastgeber, die mit einem Gesamtergebnis von 611,6 Punkten den ersten Platz belegten. Damit dürfen sie sich auch über die Siegprämie in Form von 50 Liter Bier freuen. Auf Rang zwei folgte der Titelverteidiger SG Haus im Wald mit 689,9 Punkten vor den Waldschützen aus Saulorn. Auf die weiteren Plätze kamen die Steinbüglschützen vor Lichteneck und vor Raimundsreut. Alle Mannschaften durften sich über eine kleine Prämie freuen.



 

Wolfsteiner Böllerschützen lassen sich hören
Gauböllertreffen in Raimundsreut – 36 Teilnehmer, 50 "Zuhörer"

Gauböllerreferent Herbert Heidinger (rechts) begutachtete interessiert den alten Artilleriesäbel

den ihm der Raimundsreuter Ehrenschützenmeister Franz Danzer zum "Dirigieren" beim Böllerschießen zur Verfügung stellte.

Raimundsreut. Ausrichter des fünften Wolfsteiner Gauböllertreffens war der Schützenverein Tell 1896 Raimundsreut. 36 Böllerschützen aus sechs Vereinen des Schützengaues Wolfstein ließen es dabei in fünf Durchgängen tüchtig krachen.
Nach vorangegangenen Böllertreffen in Böhmzwiesel, Freyung, Saulorn und Schiefweg erklärte sich diesmal der Schützenverein Raimundsreut bereit, das Schießen zu organisieren. Schützenmeister Josef Ranzinger, Böllermeister Georg Küblböck und Gesamtvorstand Heinrich Schuster hatten in Zusammenarbeit mit dem Gauböllerreferenten Herbert Heidinger alle nötigen Vorbereitungen getroffen. Damit stand einer reibungslosen Abwicklung der kleinen Veranstaltung nichts im Weg – und obendrein meinte es auch der Wettergott mit den Böllerschützen sehr gut und ließ die Sonne vom Himmel strahlen.

Im großen Halbrund der Böllerschützen krachte und qualmte es beim Wolfsteiner Gauböllertreffen. − Fotos: Duschl
Nach und nach trafen insgesamt 36 Böllerschützen aus den Vereinen Hubertus Böhmzwiesel, FSG 1625 Freyung, Waldschützen Saulorn, Freischütz Schiefweg, Schützenkameradschaft Sonndorf und Tell 1896 Raimundsreut beim Schützenheim ein. Außerdem waren etliche Mitglieder der Dreisesselschützen Jandelsbrunn gekommen, die gerade dabei sind, eine Böllergruppe zu gründen und sich deshalb ein Bild vom Böllerschießen machen wollten.
Während sich einige Schützen an einem Verkaufsstand mit Schussbedarf eindeckten, studierten andere das ausgelegte Informationsblatt der Raimundsreuter Schützen mit diversen sicherheitstechnischen Hinweisen. So muss jeder Teilnehmer – eigentlich selbstverständlich – eine entsprechende Unterweisung über den sachgerechten Umgang mit einer Böllerwaffe hinter sich haben.
Mit dem Beginn des Schießens wartete man ganz bewusst, bis im nahen Schönbrunn der Sonntagsgottesdienst beendet war. Denn man wollte zum einen auf keinen Fall den Ablauf der Messe durch den "Lärm" stören, zum anderen erhoffte man sich einige "Zuhörer" aus den Reihen der Gottesdienstbesucher.
Vor dem Raimundsreuter Schützenheim hieß Vereinsvorstand Heinrich Schuster alle Anwesenden willkommen, unter ihnen Fahnenmutter Helga Nußhardt, Ehrenschützenmeister Franz Danzer, Bürgermeister Eduard Schmid, Ehrengauschützenmeister Gerhard Krenn und Gauschützenmeister Max Duschl.
Zum Schießen ging es auf eine frisch abgemähte große Wiese ganz in der Nähe des Schützenheims. Hier nahmen die 36 Böllerschützen in einem großen Halbrund Aufstellung und warteten auf die Kommandos von Schussleiter Herbert Heidinger: "Pulver laden!", "Verdämmen!", "Fertig werden!", "Böller hoch!", "Schießen!" Diese Kommandos galten für die 34 Schützen mit Handböllern ebenso wie für die beiden Böhmzwieseler Kanonenschützen. So hatte Wolfgang Bauer die Salut-Trichterkanone (Kaliber 50 Millimeter) der Reservistenkameradschaft Hintereben mitgebracht, und Volker Müller war mit einer Kartuschenkanone (Kaliber 23 Millimeter, Marke Eigenbau) vor Ort.
Insgesamt fünf Durchgänge waren eingeplant: Langsames Reihenfeuer, schnelles Reihenfeuer, Reihenfeuer versetzt, Doppelschlag (von jeweils zwei Schützen) und schließlich der gemeinsam abgefeuerte (Schluss-)Salut. Die Leitung des Schießens war beim Gauböllerreferenten Herbert Heidinger in den besten Händen, der sich aber von Bürgermeister Eduard Schmid unterstützen ließ. Dieser hatte von Ehrenschützenmeister Franz Danzer dessen alten Artilleriesäbel ausgehändigt bekommen, der sich zu jeder Schussfolge zu Boden senkte und damit das Zeichen zum Beginn des jeweiligen Schießdurchgangs gab.
Weil alles so gut klappte, gab’s vom Schießleiter schließlich ein knappes, aber treffendes Kompliment an die Teilnehmer: "Gut geschossen!" Und von den rund 50 Zuschauern bzw. "Zuhörern" kam anerkennender Applaus.
Gleich anschließend ging es wieder zurück ins Schützenheim, wo die Gastgeber mit einem schmackhaften Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen aufwarteten.
Bürgermeister Eduard Schmid bedankte sich in einem Grußwort bei allen Teilnehmern wie auch beim Ausrichter für die gelungene Veranstaltung. Die Böllerschützen meldeten sich bei verschiedensten Anlässen mit ihren kräftigen Salven "zu Wort" und pflegten damit regionales Brauchtum.
Das Gauböllertreffen 2017 wird aller Voraussicht nach von der Schützenkameradschaft Sonndorf ausgerichtet, ebenfalls wieder im Mai. − fd